Mit SATTLER-RE hat die Göppinger Leuchtenmanufaktur eine Untermarke gegründet, die sich auf Rücknahme, Wiederaufbereitung und Wiederverkauf seiner Leuchten konzentriert. Über diese beispielhafte Nachhaltigkeits-Strategie sprachen wir mit Geschäftsführer Sven Sattler.
Seit 2023 bietet der mittelständische Leuchtenhersteller SATTLER eine Rücknahmegarantie für eigene, gebrauchte Leuchten an. Die werden in Göppingen zerlegt, wenn nötig mit neuen Komponenten ausgestattet und dann unter anderem über den eigenen Onlineshop angeboten. Eine mutige Initiative, schließlich ist der Refurbish-Prozess mit Rückkauf, Demontage, Prüfung und Austausch von Komponenten komplexer als der traditionelle, lineare Produktionsablauf. Doch SATTLER kommt heute zugute, dass seine Produkte – darunter auch die ikonischen Ringleuchten – von Beginn an wartungsfreundlich und langlebig konzipiert wurden. Das zahlt sich nun positiv aus. In der Manufaktur entstehen Leuchten, die durch handwerkliche Präzision und Liebe zum Detail überzeugen.
Herr Sattler, Rücknahme und Wiederaufbereitung – wie läuft das ab?
SVEN SATTLER: Wir kaufen die gebrauchten Leuchten zurück. Je nach Projekt, Typ und Menge kommt unser Team zum Abbau. Wir demontieren hier dann alles, prüfen die Komponenten und ersetzen sie, wenn es notwendig ist. Meistens tauschen wir Zuleitungen, Abhängungen und Netzteile. Die haben in der Regel eine kürzere Lebensdauer als die LED-Leuchtmittel selbst. Wichtig ist, dass die gebrauchten Leuchten die gleichen Normen erfüllen, wie Neuware. Das gilt übrigens auch für die Produkthaftung sowie Gewährleistung
Das hört sich einfach an, aber wie takten Sie die Rücknahme ein?
SVEN SATTLER: Wir strukturieren unsere internen Prozesse sukzessive um und optimieren sie für das Refurbishment. Das betrifft natürlich in erster Linie die ...
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